Die häufigsten Fragen zur Implantation - FAQ
Bevor es überhaupt zum Einsatz eines Implantats kommen kann, stehen viele Fragen über Kosten und begleitende Umstände im Raum. Hier finden Sie nun eine Liste mit wichtigen und häufigen Fragen und Antworten rund um ihre Implantation.
Das hängt genau wie bei den eigenen natürlichen Zähnen von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die Lebensdauer ist im Grunde durchaus vergleichbar mit Naturzähnen. Ausreichende Pflege, Medikamenteneinnahme, Nikotinkonsum und der allgemeine Gesundheitszustand spielen bei der Frage nach der Lebensdauer eine große Rolle. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde vermerkt in ihrer Stellungnahme zur „Lebenserwartung von Implantaten und dem Implantatlager“ eine statistisch belegte Überlebensrate von bis zu 97 Prozent nach acht bis zehn Jahren bei Implantaten.
Im Prinzip kann jeder individuelle Zahn durch ein Implantat ersetzt werden. Oftmals ist es jedoch nicht sinnvoll, jeden einzelnen Zahn im Gebiss durch ein Implantat zu ersetzen. Sollte sich jedoch der Verlust weiterer Zähne einstellen, kann eine vorangegangene Implantation problemlos erweitert werden. So kann es auch sinnvoll sein, bei Änderung der Umstände ein neues prosthetisches Konzept – wie Kronen, Brücken oder Prothesen – anzuwenden. Durch weitere Implantierungen können so im weiteren Verlauf zum Beispiel Schaltlücken oder Freiendsituationen behoben werden.
In seltenen Fällen verheilt ein Implantat nicht richtig. Die Wahrscheinlichkeit hierfür steigt, wenn der betroffene Knochen nicht genügend Material bietet und aufgebaut werden müsste. Die Einheilung hängt jedoch auch von weiteren Faktoren ab:
Implantation - FAQ - Mögliche Risikofaktoren
Einen garantierten Erfolg kann der behandelnde Arzt auch bei einem zweiten Eingriff nicht versprechen, jedoch wird eine erneute Implantation dem Patienten im Normalfall nicht in Rechnung gestellt.
Oft sind ein durch Krankheit geschwächtes Immunsystem oder die dauerhafte Einnahme bestimmter Medikamente Grund für den Ausschluss einer Implantation. Wie bereits erwähnt, kann auch ein nicht eingestellter Fall von Diabetes Mellitus oder eine schwerwiegende Erkrankung des Herzens oder Leber und Niere einer unproblematischen Implantation im Weg stehen. Eine Neigung zu starken Blutungen und eine Krebserkrankung mit einhergehender Bestrahlung im Bereich des Kopfes können ebenfalls Ausschlusskriterien sein. Auch sind die Möglichkeiten implantologischer Eingriffe bei einer vorliegenden psychischen Erkrankung, regelmäßigem Nikotinkonsum oder Drogenmissbrauch eingeschränkt. Vor jeder möglichen Implantation nimmt der behandelnde Arzt daher eine Risikoabschätzung vor, an deren Ende oftmals trotzdem ein erfolgreicher Eingriff steht.
Bei manchen Patienten liegt eine erhöhte Entzündungsbereitschaft gegen das Material Titan vor. Dies ist auf unspezifische Immunzellen zurückzuführen. Experten gehen davon aus, dass der mögliche Abrieb des Titanimplantats beim Eingriff der Auslöser sein könnte. Tatsächlich wird heute in der Regel ein Titan-Stimulationstest durchgeführt. Dieser prüft, ob die Monozyten/Makrophagen des Patienten auf Kontakt mit Titanpartikeln mit einer erhöhten Entzündungsantwort reagieren. Sollte sich das bestätigen, wird von einer Implantation meist abgesehen. Weitere Themen aus dem Implantation - FAQ finden Sie hier.
Fragen zur Implantation - FAQ
Nach der Implantation: Wie lange halten Implantate?
Das hängt genau wie bei den eigenen natürlichen Zähnen von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die Lebensdauer ist im Grunde durchaus vergleichbar mit Naturzähnen. Ausreichende Pflege, Medikamenteneinnahme, Nikotinkonsum und der allgemeine Gesundheitszustand spielen bei der Frage nach der Lebensdauer eine große Rolle. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde vermerkt in ihrer Stellungnahme zur „Lebenserwartung von Implantaten und dem Implantatlager“ eine statistisch belegte Überlebensrate von bis zu 97 Prozent nach acht bis zehn Jahren bei Implantaten.
Implantation - FAQ: Sind Implantationen erweiterbar?
Im Prinzip kann jeder individuelle Zahn durch ein Implantat ersetzt werden. Oftmals ist es jedoch nicht sinnvoll, jeden einzelnen Zahn im Gebiss durch ein Implantat zu ersetzen. Sollte sich jedoch der Verlust weiterer Zähne einstellen, kann eine vorangegangene Implantation problemlos erweitert werden. So kann es auch sinnvoll sein, bei Änderung der Umstände ein neues prosthetisches Konzept – wie Kronen, Brücken oder Prothesen – anzuwenden. Durch weitere Implantierungen können so im weiteren Verlauf zum Beispiel Schaltlücken oder Freiendsituationen behoben werden.
Nach der Implantation: Probleme beim Verheilen oder Lockerungen
In seltenen Fällen verheilt ein Implantat nicht richtig. Die Wahrscheinlichkeit hierfür steigt, wenn der betroffene Knochen nicht genügend Material bietet und aufgebaut werden müsste. Die Einheilung hängt jedoch auch von weiteren Faktoren ab:Implantation - FAQ - Mögliche Risikofaktoren
- Starker/häufiger Zigaretten-/Nikotinkonsum
- Bestrahlung im Implantationsgebiet (z.B. nach einer Krebstherapie)
- Allg. Vorerkrankungen (z.B. nicht eingestellter Diabetes)
- Regelmäßige Einnahme von Medikamenten (z.B. bei Osteoporose, Biophosphonate)
Einen garantierten Erfolg kann der behandelnde Arzt auch bei einem zweiten Eingriff nicht versprechen, jedoch wird eine erneute Implantation dem Patienten im Normalfall nicht in Rechnung gestellt.